Disco Robotics

Dance Intelligence – Progressive Electro Robot Audio

Ursprung und Idee

Als jemand, der in den wilden 90ern aufgewachsen ist und in seiner Jugend keine “Drum and Bass”-Party in irgendwelchen dunklen und heruntergekommenen Betonbunkern auslassen konnte (Shoutout an das “Carambolage” in Karlsruhe

und das “Alte Zollamt” in Stuttgart!), stehe ich seit je her auf elektronische Musik, die so tanzbar aus den Boxen ballert, dass man gar nicht anders kann, als mitzugehen. D’n’B, wenn er messerscharf ist, höre ich heute noch, auch wenn ich keine Clubs mehr finde, die es spielen.

Meine absoluten Lieblings-”Elektriker” sind die Engländer von “The Prodigy” (RIP Keith Flint), denn das was ich damals zum ersten Mal gehört habe, hat mich nicht nur zutiefst beeindruckt (“Wir sind unwürdig!”), sondern regelrecht weggeblasen. Diese kraftvollen Beats, die unbändige Wildheit in den Songs aber auch die immer wieder einfachen aber wirkungsvollen Melodielinien. Bis heute einfach unerreicht! Neben “Pink Floyd” hat mich keine andere Band jemals im Leben so komplett aus den Schuhen gehauen.

Stichwort Melodien: Ich liebe Melodien! Gute Melodien sind die, die sich für immer in deinem Kopf bleiben. Meines Erachtens die Königsklasse beim musikalischen Handwerk. Die schwerste Aufgabe beim Songwriting. Melodien zu erfinden,

die beim Zuhörer zum Ohrwurm werden, ist verdammt schwer – oder wieviele hast du selbst schon erfunden, die deine Freunde bis heute mitsingen oder zumindest nachsummen?

Schon um die 2000er Jahre hatte ich den Namen “Disco Robotics” und die Idee von hochgradig tanzbarer aber auch poppiger weil ultramelodiöser Musik im Kopf, die auch den letzten Tanzverweigerer zumindest zum subtilen Kopfnicken oder leichtem Fußwippen bewegen könnte, doch ich war einfach noch nicht so weit oder gut.

Über 20 Jahre später ist meine musikalische Mission und auch ein persönlicher Traum als Musiker eine “echte Tanzplatte” zu verwirklichen im vollen Gange!

Bandgeschichte

Nachdem ich einige schlechte Erfahrungen mit Bands, die sich nur zur Probe zusammenfanden um zu saufen und ihren Frauen zu entfliehen, wusste ich: ich zieh‘ das Ding alleine auf, denn das ist am produktivsten und ich muss mir keine Streitereien mit anderen Musikern und ihren Egos geben. So habe ich die ersten Jahre wie immer alleine vor mich hingearbeitet.

Daraus entstand eine EP mit drei recht langen Songs, auf die ich sehr stolz bin, nicht nur weil sie mein neues und reiferes musikalisches Ich definieren, sondern man auch schon grob die musikalische Ausrichtung meiner tanzwütigen Roboter raushören kann (auch wenn die Songs hier sehr poppig und zahm ausgefallen sind, das neue Zeug hat definitiv mehr Bums).

Erst nach einer ganzen Weile gefiel mir die Idee eines eher kommerziellen Duos, wie man sie oft in elektronischem Musikbereich vorfindet immer besser (macht auch mehr Spass) und ich habe meinen damaligen Arbeitskollegen

und guten Freund gefragt, ob er nicht Lust hätte, auf meine Songs auf deutsch zu “rappen” (weil das die Jugend von heute doch so doll findet) während ich die Melodien bzw. Refrains einsinge. Wir haben gemeinsam geprobt, gebastelt, getüftelt und am Ende eine Handvoll wirklich guter Songs aufgenommen.

Doch wie ich schon immer befürchtet hatte und das eben so ist, mit den Egos vieler eitler Gockel, ist er nach einem Streit ausgestiegen (Shame…) und ich werde mein erstes Album mit mehr als 15 Songs umarrangieren, selbst neu einsingen und fertigstellen.

Und wenn ich etwas Glück habe, klappt vielleicht noch eine Kooperation mit der wunderbaren Annette Exner (Sängerin “Annexxa”, “Projekt Eva”).

Ich hoffe ich schaffe es, die erste Platte meiner digitalen Tanzformation in diesem Sommer fertigzustellen um mich dann auf die Suche nach einem Label zu machen.

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Kurzprofil

Gegründet: ca. 2000
Musikstil: Electronic-Pop
Member: “Al Van Doom” (Programming, Vocals)
Bandcamp: discorobotics.bandcamp.com

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